Aufgaben des Veranstalters in der Krisenkommunikation und Folgen für die Sicherheitsplanung
Bachelorarbeit - Michael Printzen, Sommersemester 2016
Bei Veranstaltungen und insbesondere bei Großveranstaltungen, sind eine Vielzahl von Ereignissen, die zu einer Krisensituation führen können, zu bedenken. Sie reichen von Unwettern über Brandereignisse bis hin zu terroristischen Bedrohungen. Allen Situationen ist gemein, dass eine effiziente Krisenkommunikation unverzichtbar ist, um eine Gefährdung der Anwesenden zu verhindern. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zunächst, die an der Krisenkommunikation Beteiligten zu identifizieren und im Anschluss deren Ansprüche an den Veranstalter in der Krisenkommunikation zu bestimmen. Insbesondere die Anforderungen an den Veranstalter sollen, neben dem Bezug auf Literaturquellen, durch Expertengespräche mit Vertretern der BOS ermittelt werden. Im Weiteren sollen aus den gewonnenen Informationen Handlungs- und Verhaltensempfehlungen für Veranstalter abgeleitet werden, mit deren Hilfe sich die Krisenkommunikation effizient gestalten lässt.
Die Musicallandschaft in Deutschland Analyse und Vergleich von Organisation und Standorten
Masterarbeit - Stefanie Szafranski, Sommersemester 2016
Die privatwirtschaftlich orientierte Musicallandschaft in Deutschland stellt einen wichtigen Teil des Tourismusmarktes dar, der immer mehr wächst. Nach einem Überblick über diesen Markt wird das Erlebnis Musical genauer betrachtet. Ein Phasenmodell, welches einen idealtypischen Ablauf einer Produktion darstellt, wird entwickelt. Diese Phasen werden analysiert und beinhalten die Organisationsstruktur und Standortermittlung eines Musicals. Im Anschluss werden einzelne Produktionen mit den vorher entwickelten Phasen verglichen, Unterscheide sowie Gemeinsamkeiten zu einer Spielstätte der öffentlichen Hand herausgearbeitet.
Die Besucherstrukturanalyse als Methode der Markforschung in der Konzertindustrie am Beispiel der „Jazztage Dresden“
Bachelorarbeit - Elisabeth Schuster, Sommersemester 2016
Die Jazztage Dresden finden jährlich als Non-Profit Unternehmung statt. Ursprünglich als Unkersdorfer Jazztage mit 500 Besuchern begonnen, haben sich die Jazztage Dresden seit dem Umzug 2006 in die Landeshauptstadt zu einer international renommierten Veranstaltung mit über 15.000 Besuchern entwickelt. Zu den damit verbundenen neuen Herausforderungen gehört neben einer soliden Logistik und Planung ebenso ein effizientes Marketing. Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Bedeutung eines zielgruppenorientierten Marketings in der (Non-Profit) Konzertindustrie darzustellen. Als Grundlage dient hierbei die Besucherstrukturanalyse. Nach Einordnung des Untersuchungsfeldes eines Marketings in der Konzertindustrie und speziell von Marktforschung mittels einer Besucherstrukturanalyse erfolgt die Umsetzung in Form eines Fragebogens. Dieser wird während des Jazzfestivals „Jazztage Dresden“ ausgeteilt und anschließend ausgewertet. Basierend auf dieser Auswertungen werden abschließend Empfehlungen zur Markterschließung und zur Anpassung bereits bestehender Marketingmaßnahmen gegeben. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Non-profit-Orientierung der Jazztage Dresden und die sich daraus ergebenden besonderen Rahmenbedingungen.
Sicherheitstechnische Betrachtung der Veranstaltungen im CityCube Berlin
Bachelorarbeit - Elin Hoppe, Sommersemester 2016
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist ein Vergleich von Veranstaltungen unterschiedlichen Charakters unter Berücksichtigung der sicherheitstechnischen Grundlagen in einer festen Veranstaltungsstätte, dem CityCube Berlin der Messe Berlin. Die sicherheitstechnische Betrachtung basiert auf den geltenden Richtlinien in Berlin. Da sich die Arten der Veranstaltungen im CCB jährlich gleichen, wurden diese hier grob in drei Gruppen eingeteilt um sie zu untersuchen. Das Einschätzen und Bewerten möglicher Gefahren und Risiken, für den einzelnen Besucher einer dieser Veranstaltung, soll in dieser Arbeit näher betrachtet werden. Dabei werden verschiedenste Sicherheitsvorkehrungen eingehend analysiert. Ziel ist es, eine systematischere Risikobewertung für einzelne Veranstaltungsarten im CCB zu erzeugen.
Besonderheiten im Genehmigungsverfahren von Veranstaltungsgeländen in Schutzgebieten
Bachelorarbeit - Karolin Becker, Wintersemester 2015/16
Die Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Umsetzbarkeit der Anforderungen an Veranstaltungen in Schutzgebieten und den damit verbundenen Herausforderungen. Zunächst wird auf die bundesweite Verteilung, das Vorkommen von Schutzgebieten und die Entwicklung von Veranstaltungsgeländen in Schutzgebieten eingegangen. Dabei werden hier die Vorschriften und Regelungen im Genehmigungsverfahren von Veranstaltungsgeländen in Schutzgebieten erörtert, und die entstehenden Problematiken beschrieben sowie Lösungsvorschläge dargestellt. Im Abschluss der Arbeit wird ein Ausblick auf die zu erwartende Entwicklung von Veranstaltungen in Schutzgebieten und deren Machbarkeit getroffen. Die Bachelorarbeit soll Veranstalter in die Lage versetzen, die Machbarkeit von Veranstaltungen in Schutzgebieten frühzeitig einzuschätzen und schafft damit eine Grundlage für zukünftige Entwicklungen.
Analyse der Einbindung von freiwilligen Kräften in der Veranstaltungsplanung und als Teil einer Marketingstrategie am Beispiel eines Festivals
Bachelorarbeit - Paul Nitsche, Wintersemester 2015/16
Die Stadt Hoyerswerda veranstaltete im Juli 2013 erstmalig das Seenlandfestival mit weltbekannten Künstlern wie die Toten Hosen oder David Guetta. Doch statt der erwarteten 40.000 Tagesbesuchern kamen nur 18.000. Das Seenlandfestival schloss mit einem Verlust von 2,5 Millionen Euro. Deshalb entschied sich 2014 die Kommune die Organisation des Festivals an private Veranstalter auszuschreiben. Bei der Neuauflage des Festivals werden in Zusammenarbeit mit dem Ausschreibungsgewinner Einsatzmöglichkeiten und die Art der Einbindung von freiwilligen Kräften in der Veranstaltungsplanung analysiert. In der Bachelorarbeit werden die Strukturen, Rahmenbedingungen und Schnittstellen herausgearbeitet, die notwendig sind, um mit Hilfe von freiwilligen Kräften ein gemeinsames Projekt umzusetzen. Dabei wird genauer untersucht inwieweit die Einbeziehung von Freiwilligen auch als Teil einer Marketingstrategie genutzt werden kann.
Soziale Netzwerke als Instrument des Wissensmanagements am Beispiel von Laienbühnen und Kulturinitiative
Masterarbeit - Stephen Willaredt, Wintersemester 2015/16
Veranstaltungen sind komplexe Dienstleistungen, bei denen Gewerke aus unterschiedlichen Fachrichtungen interdisziplinär zusammenarbeiten müssen. Die Veranstaltungsbranche als solche weist daher heterogene Strukturen auf und ist kleinteilig. Auch lokale Unterschiede spielen eine große Rolle, wie sich durch eine Stichprobe überprüfen lässt. Für das Stichwort „Veranstaltungstechnik“ weist das Branchenbuch „Gelbe Seiten“ für die Stadt Berlin 164 Treffer auf. Für Bayreuth in Oberfranken gibt es neun Treffer, für Titisee-Neustadt im Schwarzwald sogar nur zwei. Ebenso kann davon ausgegangen werden, dass unter den einzelnen Akteuren der Branche eine Informationsasymmetrie besteht. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie ein Portal aussehen müsste, das Teilhabe an Fachwissen für eine Vielzahl von Akteuren ermöglicht und einen Austausch der Nutzer untereinander fördert. Das zu konzipierende Portal richtet sich insbesondere an jene Akteure, die regelmäßig – jedoch nicht hauptberuflich – mit Veranstaltungstechnik umgehen. Ausgangspunkt der Betrachtung ist dabei die Untersuchung von Facebookseiten wie z.B. „Kuriositäten der Veranstaltungstechnik“. Diese präsentiert und kommentiert Worst Practices und hat mit knapp 27.000 Likes die „kritische Masse“ einer Facebookseite erreicht. Das Funktionsprinzip der Seiten wird dabei zunächst kritisch beleuchtet. Als Ergebnis der Untersuchung soll die Frage beantwortet werden, ob ein auf Negativbeispiele aufbauendes Portal in ein Positivformat umgewandelt und zur Wissensvermittlung genutzt werden kann.
Reorganisation der Personalstruktur für den technischen Studiobetrieb des Bayerischen Rundfunks am Standort Freimann
Masterarbeit - Thomas Reuß, Wintersemester 2015/16
Eine große Zahl der täglichen Live-Formate des Bayerischen Fernsehens werden in den drei Studios am Standort in München Freimann produziert. Sowohl die Produktionsabläufe als auch die Personalstruktur sind dabei über viele Jahre gewachsen. Im Rahmen der laufenden Umstrukturierung des gesamten Bayerischen Rundfunks werden aktuell Lösungsansätze gesucht, um Produktionsabläufe unter Berücksichtigung sozialer Aspekte zu optimieren. Die Masterarbeit analysiert zunächst die Ist-Situation und vergleicht diese mit den bewerteten Prämissen der Umstrukturierung. Im weiteren Verlauf werden Lösungsansätze untersucht, die durch den BR entwickelt und erprobt wurden mit den Ansätzen anderer Rundfunkanstalten verglichen. Ziel der Arbeit ist eine Bewertung der möglichen Maßnahmen zur Reorganisation der Personalstruktur für den technischen Studiobetrieb.
Genehmigungs- und Abnahmevorgänge für Theater und Veranstaltungsstätten
Masterarbeit - Muriel Janssen, Wintersemester 2015/16
Genehmigungen und Abnahmen stellen den Dreh- und Angelpunkt jedes Bauvorhabens dar. Theater und Veranstaltungsstätten sind Sonderbauten und als komplexe Projekte anzusehen. Für Bau und Betrieb von Versammlungsstätten sind neben weiteren Bestimmungen, Richtlinien und Normen, die Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättVO) maßgebend. Die Umsetzung und Durchführung letzterer ist länderspezifisch geregelt. Um exakte Informationen und Vorgänge möglichst praxisnahe darzustellen, wird das in der Planung stehende Projekt, Musicaltheater Staatenhaus Köln, während der Erstellung dieses Leitfadens herangezogen. Die Wechselbeziehung zwischen den Erfordernissen und Ansprüchen der kulturellen Nutzung und den rechtlichen Anforderungen und ihrer Durchsetzung durch Ämter und Behörden wird anhand von verschiedenen Projekten analysiert. Dabei wird genauer herausgearbeitet, welche Möglichkeiten bestehen, um die Ansprüche des Bauherrn umzusetzen und welche notwendigen Schritte in der Planung und Durchführung des Bauvorhabens dabei zu durchlaufen sind. Mit dieser Masterarbeit soll ein Leitfaden entstehen, der von Beteiligten herangezogen werden kann, um einen Überblick über Genehmigungs- und Abnahmevorgängen beim Theater- und Versammlungsstättenbau zu erlangen.