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Der Forschungsgegenstand des Projekts ist die Klimabilanzierung von urbanen Open-Air Konzertveranstaltungen mit mehr als 15.000 Besuchenden täglich in einer genehmigten Versammlungsstätte. Eine Bilanzierung in CO2 eq. dieser Veranstaltungen erfolgt, wenn vorgenommen über die Größen des direkten Energie- und Wasserverbrauchs und deren Umrechnung in CO2 eq. vor Ort (Scope 1). Schätzungen zum Anreiseverhalten der Besuchenden werden über verfügbare Klimarechner vorgenommen. Diese weichen zum Teil in einem Faktor von 1:2 voneinander ab und sind stark abhängig von den zugrunde gelegten Schätzwerten. Scope 2 und Scope 3 Werte liegen wegen der Komplexität der Netzwerke zur Erstellung der Dienstleistung nur selten komplett vor.
Mit fünf aufeinander folgenden Konzerten der Band SEEED am identischen Veranstaltungsort, der Berliner Wuhlheide, besteht die Gelegenheit existierende Forschungslücken zu schließen, um über Werte des Scope 1 hinaus auch THG-Emissionen von Dienstleistern und Nachunternehmern zu erfassen, sowie die Wirksamkeit von Maßnahmen der Veranstalter-Besucher-Kommunikation zu analysieren.