Architekturen der Sicherheit - Die Sichtbarkeit der Unsicherheit //
Die Schaffung der Grundlagen für ein attraktives Stadtleben und die Anpassungen des „Kunstwerks“ Stadt an notwendige globale Veränderungen erfordern viele Ideen, Anstrengungen und auch Ressourcen. Das Thema Sicherheit und Ordnung stellt eine zunehmend wichtige Voraussetzung für ein friedliches und gerechtes Miteinander dar. Urbane Sicherheit umfasst eine große Vielfalt von Aufgaben – an ihrer Schaffung und Aufrechterhaltung ist eine Vielzahl von Akteuren beteiligt.
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Ziel des Verbundprojekts ist es im Dialog mit allen Akteuren Einflussfaktoren zu ermitteln, um ein neues und wissenschaftlich fundiertes Raumkonzept für eine sichere Stadt Essen zu entwickeln. Zunächst soll analysiert werden, inwieweit Schutzbestrebungen, die einem sich ständig verändernden Sicherheitsbedürfnis im gesellschaftlichen Wandel unterliegen, schon heute das Bild der Stadt Essen beeinflussen. Anschließend gilt es, ein Konzept für „Architekturen der Sicherheit“ zu entwickeln, das alle für den individuellen Aufstellort und Anlass erforderlichen Schutzfunktionen erfüllt und gleichermaßen in Form und Gestalt stadtbildverträgliche Lösungen findet, ohne durch die Sichtbarmachung eines Sicherheitsbedürfnisses Einwohner und Besucher zu verunsichern. Als ergänzendes Ziel des Forschungsprojektes sollen spezifische Lösungen auch auf andere Kommunen übertragen werden. Daran anknüpfend könnten kulturelle Unterschiede in den Anforderungen und den umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen europaweit analysiert und bewertet werden.